Tierpark-Kindergarten Lauerz – wo Lernen in der Natur begeistert

2. Juli 2025

Seit Beginn des Schuljahres 2023 hat eine Gruppe von Kindergartenkindern der Schule Lauerz ihren Lernort vorwiegend im Natur- und Tierpark Goldau. Der erste öffentliche Kindergarten in einer zoologischen Einrichtung der Schweiz setzt auf naturnahes Lernen mit Weitblick. Eine erste Zwischenevaluation zeigt: Das Pilotprojekt der Schule Lauerz, PH Schwyz und des Natur- und Tierparks Goldau trifft den Nerv der Zeit.

Während viele Schulen in der Schweiz einzelne Unterrichtseinheiten ins Freie verlegen, geht der Tierpark-Kindergarten Lauerz einen Schritt weiter: Der Alltag der Kinder, die den Tierpark-Kin-dergarten besuchen, spielt sich grösstenteils draussen ab. Ziel ist es, durch unmittelbares Erle-ben und Erfahren zu lernen und im Einklang mit dem Bewegungs- und Spieldrang der Kinder kognitive, emotionale, soziale und motorische Kompetenzen ganzheitlich und spielerisch zu för-dern. «Die naturnahe Umgebung bietet vielfältige Lerngelegenheiten. Kinder können hier Zu-sammenhänge begreifen, nicht nur aus Büchern», erklärt Prof. Dr. Dr. Jürgen Kühnis, Dozent für Umweltbildung an der PH Schwyz. «Mit dem Konzept des Draussen-Lernens fördern wir das selbständige Entdecken, das Lernen mit allen Sinnen und das Umweltbewusstsein der Kinder.» An vier Tagen pro Woche sind die Kinder im Park unterwegs, den fünften Tag verbringen sie mit den anderen Kindergartenkindern in der Schule.

Positive Resonanz von Kindern und Eltern
Seit zwei Jahren existiert der Tierpark-Kindergarten Lauerz. 2024 wurde die Zwischenevaluation durch die PH Schwyz abgeschlossen und nun der Öffentlichkeit präsentiert. Die Ergebnisse sind eindeutig: Über 90 Prozent der Eltern würden ihre Kinder wieder für den Tierpark-Kindergarten anmelden. Besonders geschätzt werden die intensiven Naturerfahrungen, das Konzept des Draussen-Lernens und die breite Entwicklungsförderung durch die Kindergartenlehrpersonen. Auch die Kinder zeigen grosse Begeisterung, besonders für das Spielen im Wald, die Tierbe-obachtungen und das kreative Arbeiten und Lernen mit Naturmaterialien.

Forschen, entdecken, draussen sein
Der Tierpark-Kindergarten ist eine Kooperation der Schule Lauerz, des Natur- und Tierparks Goldau und der PH Schwyz. Letztere begleitet das Projekt auf wissenschaftlicher und fachlicher Ebene, während die Schule Lauerz wertvolle Erfahrungen mit ausserschulischen Lernorten mit-bringt. Ein solcher bietet der Natur- und Tierpark Goldau mit seiner naturnahen Umgebung so-wie dem Know-how zu Natur, Tier und Umweltbildung.

Im Tierpark-Kindergarten wird nach dem Lehrplan 21 und in einer vielfältigen Lernumgebung unterrichtet. «Sie nutzen Materialien aus der Natur, beobachten Tiere und erkunden den Park. Die Kinder werden so zu kleinen Forschenden, stärken ihr Umweltbewusstsein, erweitern ihre hand-werklichen Fähigkeiten und vertiefen ihre Beziehung zur Natur», erklärt Daniel Schraven, Schul-leiter der Schule Lauerz. Mit dem für sie ausgebauten «Jägerstübli» steht den Kindern bei schlechtem Wetter oder bei Kälte auch ein Rückzugsort zur Verfügung. Ebenso können sie ei-nen Waldplatz nutzen, um abseits der regulären Tierpark-Besuchenden zu lernen, spielen und verweilen.

Ein Pilotprojekt mit Zukunft
Der Tierpark-Kindergarten ist zunächst auf drei Jahre angelegt und wird vom Kanton Schwyz und der Gemeinde Lauerz vollumfänglich unterstützt. Ziel ist es, das Angebot dauerhaft zu etab-lieren und die gewonnenen Erkenntnisse in weitere Kindergärten und Schulstufen sowie in die Aus- und Weiterbildung von Lehrpersonen einfliessen zu lassen. «Der Tierpark-Kindergarten Lauerz ist ein Vorzeigemodell und ein wegweisendes Projekt. Wir hoffen, dass auch andere Bil-dungsinstitutionen vermehrt die Vorteile der Natur als Lernumgebung für die Entwicklung von Kindern erkennen», meint Katrina Wenger, Direktorin des Natur- und Tierparks Goldau.

Weitere Informationen erteilen Ihnen gerne:
Katrina Wenger, Direktorin Natur- und Tierpark Goldau:
041 859 06 03 / katrina.wenger@tierpark.ch

Prof. Dr. Dr. Jürgen Kühnis, Pädagogische Hochschule Schwyz:
041 859 05 49 / juergen.kuehnis@phsz.ch

Daniel Schraven, Schulleiter Schule Lauerz:
041 818 66 91 / daniel.schraven@schule-lauerz.ch

Die Medienmitteilung mit Bildern steht auf http://www.tierpark.ch/medien zum Download zur Verfügung.


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Luchs-Nachwuchs für den Natur- und Tierpark Goldau

26. Mai 2025

Erstmals seit mehr als einem Vierteljahrhundert gibt es wieder Luchsnachwuchs im Natur- und Tierpark Goldau: Am 13. Mai brachte Luchsweibchen Matra mindestens zwei Jungtiere zur Welt. Die Geburt ist nicht nur ein freudiges Ereignis für den Park, sondern auch ein bedeutender Beitrag zum europäischen Artenschutzprogramm.

Matra, knapp sieben Jahre alt, kam im Januar aus dem Tierpark Langenberg nach Goldau, pünktlich zur Paarungszeit. Dort traf sie auf das achtjährige Männchen Bagheera. Eine Begegnung, die schnell Früchte trug: Bereits kurz darauf konnten erste Paarungen beobachtet werden. Rund 70 Tage später, am 13. Mai 2025, brachte Matra ihren Wurf zur Welt. Die genaue Anzahl konnte noch nicht festgestellt werden, da die Mutter zurzeit möglichst nicht gestört wird.

In den ersten Lebenswochen versteckt

Für die Geburt hat sich Matra in eine spezielle Wurfbox im hinteren, für Besuchende nicht einsehbaren Teil der Anlage zurückgezogen. Jungluchse kommen blind und hilflos zur Welt. Erst nach zehn bis zwölf Tagen öffnen sie ihre Augen, und nochmals etwa zehn Tage später machen sie ihre ersten Gehversuche. Besuchende des Natur- und Tierparks Goldau werden den Nachwuchs voraussichtlich im Alter von sechs bis acht Wochen erstmals zu Gesicht bekommen, wenn die neugierigen Jungkatzen beginnen, die Anlage zu erkunden. Wie bei Katzen üblich, übernimmt Matra die Aufzucht allein. Vater Bagheera bleibt zwar in der Anlage, beteiligt sich aber nicht an der Pflege des Nachwuchses.

Wertvoller Beitrag zum Erhaltungszuchtprogramm

Der Nachwuchs von Matra und Bagheera ist Teil eines gezielten Artenschutzprojekts. Aufgrund des hohen Bedarfs an genetisch wertvollem Nachwuchs – sowohl für Auswilderungen als auch für den Erhalt stabiler Zoopopulationen – erhielt der Natur- und Tierpark Goldau für das Jahr 2025 eine offizielle Zuchtempfehlung.

Eine Auswilderung der Jungtiere ist in Goldau derzeit nicht vorgesehen. Die bestehende Anlage in Goldau ist nicht geeignet, Jungluchse auf ein Leben in der Wildnis vorzubereiten, da sie sich zu wenig vor Besuchenden zurückziehen können. Deshalb werden die jungen Luchse an einen anderen Zoo oder Tierpark mit entsprechenden Möglichkeiten weitergegeben.

Um Jungluchse zukünftig selbst optimal auf Auswilderungen vorzubereiten, plant der Natur- und Tierpark Goldau jedoch den Neubau einer Luchs-Anlage. «Mit einer modernen Anlage können wir in Zukunft direkt an Auswilderungsprojekten teilnehmen und den Schutz des Europäischen Luchses mitgestalten», sagt Dr. Pascal Marty, Kurator des Natur- und Tierparks Goldau. Dieses Vorhaben ist für den Natur- und Tierpark Goldau zentral, zählt der Artenschutz – neben Naturschutz, Bildung und Forschung – zu den zentralen Aufgaben eines wissenschaftlich geführten, modernen Tierparks.

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Neues Bartgeier-Küken für Natur- und Tierpark Goldau

11. März 2025

Ende 2024 haben die in der Natur gefährdeten Bartgeier im Natur- und Tierpark Goldau ein Ei gelegt. Leider war das Ei nicht befruchtet. Nun ist ein frisch geschlüpftes Jungtier aus Tschechien in Goldau angekommen und wird vom Bartgeier-Pärchen Mascha und Hans grossgezogen.

Der 14. Februar 2025 hätte ein besonderer Tag für das Tierpfleger-Team der Bartgeier im Natur- und Tierpark Goldau werden sollen: Das Ei von Mascha und Hans, das am Silvestertag des letzten Jahres zur Welt kam, sollte bei einem Routineuntersuch gegen ein Kunst-Ei aus Gips getauscht werden. Dabei stellte sich leider heraus, dass das Ei unbefruchtet war.

Erfahrenes Bartgeier-Paar als Ammen

Gerade bei älteren Bartgeiern, wie es Mascha (36) und Hans (33) sind, ist dies nicht unüblich. Die beiden zeigten aber ein starkes Brutverhalten und bebrüteten das Kunst-Ei weiterhin. Ein natürlicher Prozess, wie Dr. Pascal Marty, Kurator des Natur- und Tierparks Goldau, erklärt: «Bartgeier bebrüten auch unbefruchtete Eier noch eine Zeit lang. Irgendwann hätten sie jedoch damit aufgehört und das Ei aus dem Horst geworfen.»

Der Natur- und Tierpark Goldau stand von Anfang an in engem Kontakt mit dem Koordinator des Europäischen Erhaltungszuchtprogrammes (EEP) für Bartgeier. Dank dieser Kooperation lag die Idee schnell auf der Hand: Dem Bartgeierpaar Mascha und Hans sollte ein Küken eines anderen Bartgeier-Paars zur Aufzucht übergeben werden.

Kainismus unter Bartgeier-Küken verbreitet

Zur Erklärung: Bartgeier legen wie viele andere Greifvögel normalerweise zwei Eier – dies in einem Abstand von ein paar Tagen. Das erst geschlüpfte Küken ist somit nicht nur ein paar Tage älter, sondern auch etwas grösser und stärker als das zweite. Es reagiert aggressiv auf das jüngere Küken, tötet dies oder hält es vom Fressen ab, so dass das zweite verhungert. Dieses Verhalten nennt man Kainismus, nach der biblischen Geschichte, in der Kain seinen Bruder Abel tötet. Das zweite Ei ist somit ein «Puffer», falls das erste Küken nicht überlebt oder das erste Ei unbefruchtet ist.

In der Zucht von Bartgeiern kann man sich dieses Verhalten zunutze machen, das zweite Küken aus dem Horst nehmen und einem anderen Paar übergeben. Auf diese Weise erhalten nun auch der Natur- und Tierpark Goldau und insbesondere Mascha und Hans die Möglichkeit, ein weiteres Küken aufzuziehen.

Wohlbehalten im Horst angekommen

Der junge Bartgeier stammt aus dem Zoo von Ostrava in der Tschechischen Republik und kam gestern Mittag wohlbehalten im Natur- und Tierpark Goldau an. Nach der Ankunft wurde das Küken untersucht und wie schon während des ganzen Transports intensiv umsorgt. Bereits am Montagnachmittag konnte es in den Horst gelegt werden. Die äusserst erfahrenen Bartgeier-Eltern nahmen «ihr» Küken problemlos an. «Eine hundertprozentige Garantie dafür hat man nie – doch Mascha und Hans sind so zuverlässige Eltern, dass das glücklicherweise wunderbar funktioniert hat», freut sich Pascal Marty über den Nachwuchs im Natur- und Tierpark Goldau.

Wichtig für den Artenschutz

Der Artenschutz gehört zusammen mit dem Naturschutz, der Bildung und der Forschung zu den Hauptaufgaben eines modernen, wissenschaftlich geführten Tierparks. So ist der Natur- und Tierpark Goldau in vielen internationalen Zuchtprogrammen aktiv und wildert jedes Jahr eine gewisse Anzahl seiner Jungtiere aus. Dazu gehört seit vielen Jahren auch der Bartgeier. Einst in der Schweiz ausgestorben, leben heute dank Zoos und Tierparks wieder etwa 300 Bartgeier in den Alpen.

Für weitere Informationen und Bildmaterial
Sara Gianella,
Leiterin Kommunikation
Natur- und Tierpark Goldau,
041 859 06 84,
sara.gianella@tierpark.ch

Die Medienmitteilung mit Bildern und Videos steht auf www.tierpark.ch/medien zum Download
zur Verfügung.

Auf unserer Webcam erhalten Sie direkten Einblick in den Bartgeier-Horst:
Webcams – Tierpark live! | Natur- und Tierpark Goldau


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Neue Braunbären im Natur- und Tierpark Goldau eingezogen

7. November 2024

Der Natur- und Tierpark Goldau freut sich, die Ankunft von zwei neuen syrischen Braunbärinnen bekanntzugeben. Die beiden Tiere sind am Mittwoch nach einer langen Reise aus Tiflis, der Hauptstadt Georgiens, im Tierpark eingetroffen. Sie gehören zur gefährdeten Unterart der syrischen Braunbären und werden künftig im Rahmen des Europäischen Erhaltungszuchtprogrammes (EEP) zum Erhalt ihrer Art beitragen.

Seit dem Tod der Bärin Maya im Jahr 2023 lebte der syrische Braunbär Takis allein in der grosszügigen Wolf-Bären-Anlage des Natur- und Tierparks. Mit den beiden Neuankömmlingen aus Georgien, die in der Auffangstation des Zoos Tiflis gepflegt wurden, hat er nun Gesellschaft bekommen.

Herkunft und Geschichte der Bärinnen

Dalia wurde als Jungtier in einem Dorf am Schwarzen Meer als Haustier gehalten, bis sie zu gross war und man sie in die Auffangstation brachte. Über das Schicksal ihrer Mutter ist wenig bekannt, doch vermutlich fiel sie illegaler Wilderei zum Opfer.

Tamar wurde in einem ungeeigneten kleinen Zoo geboren, nachdem ihre Eltern aus der Wildnis dorthin gebracht worden waren. Später kam sie ebenfalls in die Obhut des Zoos Tiflis, da die Haltungsbedingungen im ursprünglichen Zoo nicht artgerecht waren.

Da beide Bärinnen aufgrund ihres Alters und der früheren Haltung an den Menschen gewöhnt sind, ist eine Auswilderung nicht möglich. Der Natur- und Tierpark Goldau bietet ihnen nun in der goldauer Bergsturzlandschaft ein neues artgerechtes Zuhause.

Genetische Bestimmung der Unterart

Bevor der Transfer der Bärinnen nach Goldau organisiert werden konnte, war eine aufwendige Analyse zur genauen Bestimmung der Unterart erforderlich. Um eine Vermischung verschiedener Braunbären-Unterarten zu verhindern, wurden Haarproben der Tiere an ein Labor in Hongkong gesendet, und die Ergebnisse im Senckenberg Institut in Deutschland analysiert. Erst nach dieser Bestätigung konnte der logistisch anspruchsvolle Transport mit Unterstützung der Mitarbeiter des Zoos Tiflis durchgeführt werden. Der syrische Braunbär gilt als eine der kleinsten Unterart des Braunbären und ist bekannt für die helle Fellfarbe vieler Individuen.

Eingewöhnung in Goldau

Tamar und Dalia werden nach ihrem Transport zunächst getrennt und in Ruhe ihre neue Anlage erkunden. Da die beiden Bärinnen sich jedoch bereits aus Tiflis kennen, ist geplant, sie schon bald wieder zusammenzuführen. Ein Treffen mit dem männlichen Bären Takis ist hingegen erst zur nächsten Paarungszeit im kommenden Jahr vorgesehen. Bis dahin können sich die drei Bären durch den Zaun hindurch aneinander gewöhnen.

Die Vergesellschaftung mit den Wölfen wird voraussichtlich reibungslos verlaufen, da beide Bärinnen bereits Erfahrung im Zusammenleben mit Wölfen haben.

Wichtig für den Artenschutz

Neben der Bildung, Forschung und dem Naturschutz ist der Artenschutz die wichtigste Aufgabe eines modernen Tierparks. So ist der Natur- und Tierpark Goldau in vielen internationalen Zuchtprogrammen aktiv, unter anderem in dem neu gegründeten Erhaltungszuchtprogramm für syrische Braunbären. In ihrem natürlichen Verbreitungsgebiet wie dem Kaukasus, der Osttürkei oder dem Iran ist die Unterart gefährdet. In Syrien ist der Braunbär wahrscheinlich schon ausgestorben.

Für mehr Informationen und Bildmaterial
Natur- und Tierpark Goldau:
Dr. Pascal Marty, Kurator,
Mitglied der Geschäftsleitung,
pascal.marty@tierpark.ch

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GOLDAUER BARTGEIER-JUNGTIER BLEIBT IM TIERPARK

20. Juni 2024

Erst kürzlich wurden drei Bartgeier in der Melchsee-Frutt ausgewildert. Die Bartgeier stammen aus Zoos in Frankreich, Spanien und Österreich. Der Natur- und Tierpark Goldau nimmt dabei als wichtiger Partner der Stiftung Pro Bartgeier bei diesem Artenschutzprojekt eine grosse Rolle ein. Das Jungtier des Bartgeier-Paars Mascha und Hans bleibt indes im Natur- und Tierpark Goldau.

Dank der grossen Mithilfe des Natur- und Tierparks Goldau konnten auch in diesem Jahr wieder drei Bartgeier ihre Reise in die Wildnis antreten. Diese Auswilderungen sind Teil eines umfassenden Erhaltungsprogramms zur Wiederansiedlung der Bartgeier in den Alpen. Das Ziel der erneuten Auswilderung dieses Jahr ist es, die genetische Vielfalt zu stärken und die Zukunft dieser bedrohten Art zu sichern. Die drei jungen Bartgeier werden die nächsten Wochen durch das Team der Stiftung Pro Bartgeier betreut, bis sie genug alt sind, um eigenständig unterwegs zu sein.

Goldauer Bartgeier-Jungtier ist ein Männchen
Das Jungtier vom berühmten Goldauer Bartgeier-Paar Mascha und Hans, welches in diesem Frühjahr im Tierpark mit der Hilfe des Tierpfleger-Teams schlüpfte, ist ein Männchen. Gemeinsam hat das Tierpark-Team mit dem Europäischen Erhaltungszucht-programm (EEP) entschieden, das Goldauer Jungtier im Tierpark zu behalten. Ein passendes und genetisch-wertvolles Weibchen ist bereits vorhanden. Dieses Paar wird in der Zuchtstation eine wichtige Rolle bei der Aufrechterhaltung der genetischen Vielfalt innerhalb der Bartgeier-Population spielen und für Nachwuchs sorgen. Diese Entscheidung unterstreicht das Engagement für den langfristigen Erfolg und die Nachhaltigkeit unserer Bemühungen.

«Für uns als Natur- und Tierpark ist es natürlich schön, dass wir das Jungtier bei uns behalten können. In unserer Zucht wird er in Zukunft wichtig sein und zum langfristigen Überleben der Population beitragen.», Dr. Pascal Marty, Kurator Natur- und Tierpark Goldau.

Bis der Goldauer Junggeier selbst für Nachwuchs sorgen wird, dauert es noch eine Weile. Bartgeier werden erst mit 5 bis 7 Jahren geschlechtsreif. Bis dahin kann sich das Männchen in aller Ruhe an seine neue Umgebung und seine Partnerin gewöhnen.

Der junge Bartgeier hat noch keinen Namen
Da der juvenile Bartgeier nun im Tierpark bleibt, erhielt er bisher noch keinen Namen. Dies will der Natur- und Tierpark in den kommenden Wochen ändern und die Tierpark-Fans in die Namensgebung miteinbeziehen. Wie dies genau ablaufen wird, informiert der Tierpark in den nächsten Tagen auf seinen Kanälen.

Wichtig für den Artenschutz
Zusammen mit der Bildung, Forschung und dem Naturschutz ist der Artenschutz die wichtigste Aufgabe eines modernen Tierparks. So ist der Natur- und Tierpark Goldau in vielen internationalen Zuchtprogrammen aktiv und wildert jedes Jahr eine gewisse Anzahl seiner Jungtiere aus. Dazu gehört schon seit vielen Jahren auch der Bartgeier. Einst in der Schweiz ausgestorben, leben heute dank Zoos und Tierparks wieder rund 400 Bartgeier in den Alpen.

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Dr. Pascal Marty,
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