Wildnispark Zürich: Ursprüngliche Tierarten in attraktiven Anlagen (CH)

29. September 2011

Der Langenberg wurde 1969 zu seinem 100-jährigen Jubiläum um den Westteil erwei-tert. 2010 konnten die baufällig gewordenen Anlagen umfassend erneuert werden und in diesem Jahr kommt eine grossflächige Erweiterung dazu. Im ganzen Westteil stehen die grossen ursprünglichen Pflanzenfresser Wisent, Elch und Wildpferd im Vorder-grund. Das Publikum kann diese Tierarten in weiträumigen Anlagen, teilweise gemein-sam erleben.

Begleitend dazu gibt es neu fünf Erlebniswelten im Langenberg West, in denen die vertiefte Auseinandersetzung Mensch – Wildtier im Vordergrund steht. Die Kosten für Erneuerung und Erweiterung belaufen sich auf rund 4.8 Mio. Franken.

Elch, Wisent und Wildpferd sind einheimische Tierarten
Rothirsch und Wolf werden von den meisten Menschen als einheimische Tierarten benannt, nicht so Wisent, Elch und Wildpferd. Die Zeit, in der sie vom Menschen im Gebiet der heuti-gen Schweiz zurückgedrängt und ausgerottet wurden, liegt so weit zurück, dass sie nicht mehr als einheimische Tiere erkannt werden.

Elch und Wisent lebten noch bis ins zweite Jahrtausend in der Schweiz, wurden aber als att-raktive „Fleischlieferanten“ schon früh in ihrer Zahl reduziert. Immerhin gibt es in den letzten Jahrzehnten beim Elch eine Gegenbewegung, indem er sich vom Nordosten Europas her weite Gebiete zurückerobert. Einzelne Tiere sind bereits nach Österreich und Bayern vorge-stossen. In die Schweiz wird der Elch allerdings nicht zurück kehren, da seine bevorzugten Lebensräume in unserem Land überbaut sind. Hingegen böte sich dem Wisent in den aus-dehnten Jurahöhen ein ausgezeichneter Lebensraum. Er wird aber nicht selbst dorthin zurück kehren sondern müsste aktiv wieder angesiedelt werden.

Die Situation beim Wildpferd liegt insofern anders, dass die europäischen Arten ganz ausge-rottet worden sind. Hier zeigt der Wildnispark Zürich an deren Stelle das mongolische Prze-walskipferd als letzten wilden Vertreter der Pferde.

Gute Tierhaltung – spannende Präsentation
Im neuen Langenberg West wurden für die beiden Tierarten Elch und Wisent Infrastrukturen geschaffen, die eine professionelle angepasste Haltung dieser Tier ermöglichen,. Die Elch-Anlagen bestehen aus einer Reihe kleinerer Gehegekompartimente mit festem Boden, so dass letztlich für jeden Elch ein separater Gehegeteil vorhanden ist. Dies erlaubt, diese einzelgängerischen Tiere entsprechend zu halten und das Handling zu erleichtern. Bei den Wisenten geht es hingegen darum, die ganze Gruppe in einer Anlage unterbringen zu können, die einfach zu reinigen ist. Gleichzeitig ist es auch wichtig, jederzeit einzelne Tiere abtrennen zu können.

Die neuen Anlagen ermöglichen es, die einzelnen Arten professionell zu halten. Die schafft die Voraussetzung, sie in den Erweiterungsbereichen schön präsentieren zu können. Die Anordnung der Gehege erlaubt es in Zukunft, Wisente und Wildpferde in grossen Gruppen ge-meinsam erlebbar zu machen. Teilweise gibt es auch Kombinationsmöglichkeiten mit dem Elch.

Neuartige, halbdurchlässige Zäune
Bei den Erweiterungsbauten kommen erstmals neue Zauntypen zur Anwendung. Der Aus-senzaun wurde so konstruiert, dass er zwar Wisenten und Wildpferden den Weg nach aus-sen versperrt, gleichzeitig aber kleineren einheimischen Arten wie Reh oder Fuchs den Zu-gang zu den Gehegeflächen ermöglicht. Gegen die Besucher hin wurden Ochser-Zäune erstellt. Dies sind Doppelzäune, die zwar nicht sehr hoch sind, aber durch den Gesamtaufbau für die Tiere ein grosses Hindernis darstellen. Bei den Wildpferden sind sie im Langenberg bereits erprobt; dank diesen Zäunen entsteht die Atmosphäre einer begehbaren Anlage Ein solche ist neu auch für die Rehe als fünfte Tierart im Westteil umgesetzt.

Finanzierung ist gesichert
Die Kosten für die ganze Anlage belaufen sich auf rund 4. 8 Mio. Franken, davon fallen 2.7 Mio. Franken auf die Erneuerungs- und 2.1 Mio. Franken auf die Erweiterungsetappe. Die Fi-nanzierung der Anlage verteilt sich auf viele Schultern. Der Lotteriefonds des Kantons Zürich und die Stadt Zürich tragen einen wesentlichen Anteil bei, ebenso wie Coop als Projektspon-sor. Im Weiteren sind die Gesellschaft zur Förderung des Langenberg und der von ihr betrie-bene Wildnisparkshop sowie verschiedene Stiftungen, Firmen und Private massgeblich an der Finanzierung beteiligt.

Weitere Auskünfte:
Christian Stauffer,
Geschäftsführer Wildnispark Zürich,
Tel. 044 722 55 18

Download unter http://www.wildnispark.ch/medien

Weitere Informationen zum
Wildnispark Zürich auf www.Ausflugsziele.ch

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Museum Ravensburger ist nominiert für den „Kulturmarken-Award 2011“ (D)

28. September 2011

Museum Ravensburger ist nominiert für den "Kulturmarken-Award 2011"

Ravensburg. – Das Museum Ravensburger hat im Rennen um den „Kulturmarken-Award 2011“ das Finale erreicht und ist für die Auszeichnung „Kulturinvestor des Jahres“ nominiert. Zum sechsten Mal findet der größte Wettbewerb für Kulturmarketing und Kulturinvestments im deutschsprachigen Raum in Berlin statt. Die 18-köpfige Expertenjury hat unter dem Vorsitz des Präsidenten der Kulturpolitischen Gesellschaft e.V., Prof. Dr. Oliver Scheytt, aus 107 Einreichungen pro Kategorie drei Nominierte ermittelt, darunter namhafte Kultureinrichtungen wie das Burgtheater Wien oder Bayer Kultur. Am 27. Oktober heißt es „Daumen drücken“ für den einzigen oberschwäbischen Fina-listen – dann findet die Preisverleihung auf der Kulturmarken-Gala im TIPI am Kanzleramt in Berlin statt. Der Wettbewerb zeichnet erfolgreiche Kulturanbieter und Städte aus sowie engagierte Kulturvermittler und -investoren. Das Museum Ravensburger hat im Mai 2010 seine Tore geöffnet. Auf 1.000 Quadratmetern Ausstellungfläche entdecken die Besucher die Geschichte der Gegenwart von Spielen, Puzzles und Büchern.

Besucheradresse:
Museum Ravensburger
Marktstraße 26
D-88212 Ravensburg
Tel.: +49 (0)7542 – 400 110
Fax: +49 (0)7542 – 400 101
museum@ravensburger.de

Öffnungszeiten 2011:
16.04. – 23.10.: 10-18 Uhr
25.10. – 30.12.: 11-18 Uhr
24.12.: 9-14 Uhr

Ruhetage 2011:
Montags Ruhetag
25.12., 31.12. Ruhetag

In den Ferien montags geöffnet
Tag der Dt. Einheit: 03.10.
Herbstferien: 31.10.

Weitere Informationen unter www.museum-ravensburger.de

Weitere Informationen zum Kulturmarken-Award unter www.kulturmarken.de

Pressekontakt:
Stefanie Stiefenhofer
Telefon +49(0)7542.400 118
Telefax +49(0)7542.400 101
stefanie.stiefenhofer@ravensburger.de

Weitere Informationen zum Ravensburger Spieleland auf www.Ausflugsziele.ch


Käpt’n Blaubär trainierte 400 ABC-Schützen im Ravensburger Spieleland (D)

26. September 2011

Käpt’n Blaubär trainierte 400 ABC-Schützen im Ravensburger Spieleland

Meckenbeuren/Liebenau – Rund 400 Erstklässler aus Österreich, Deutschland und der Schweiz trafen sich am 24./25. September im Ravensburger Spieleland zu den internationalen Verkehrssicherheitstagen. Polizisten aus allen drei Ländern übten mit den Kindern in einem spielerischen Straßenzug, wie sie sich auf dem künftigen Schulweg richtig verhalten. Lothar Wölfle, Landrat des Bodenseekreis, eröffnete die zweitägige Aktion gemeinsam mit Schulkindern aus Langentrog. „Wir Erwachsene machen nicht immer alles richtig. Deshalb müsst ihr heute besonders gut aufpassen und lernen, wie es geht.“, gab Karl-Heinz Wolfsturm, Leiter der Polizeidirektion Friedrichshafen, den Kindern mit auf den Weg. Kinder und Eltern erhielten im ganzen Park Anregungen, die zu mehr Sicherheit im Straßenverkehr beitragen sollen – vom Verkehrskasper bis zum Tote-Winkel-Training. Die Besucher konnten verschiedene Fahrzeuge der Polizei bewundern und einmal selbst ins Polizeiauto einsteigen. Die Partner Unfallkasse Baden-Württemberg, MobileKids von Daimler sowie AOK Gesundheitskasse nahmen mit Aktionen an den Verkehrssicherheitstagen teil, die zum neunten Mal im Ravensburger Spieleland stattfanden. Alle Erstklässler hatten an dem Wochenende freien Eintritt in den Freizeitpark.

http://www.spieleland.de

Ravensburger Spieleland AG
Am Hangenwald 1
D – 88074 Meckenbeuren / Liebenau
zwischen Ravensburg und Bodensee

Ravensburger Spieleland AG
Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Stefanie Stiefenhofer
Telefon +49(0)7542.400 118
Telefax +49(0)7542.400 101
stefanie.stiefenhofer@ravensburger.de

Weitere Informationen zum Ravensburger Spieleland auf www.Ausflugsziele.ch


Chur bietet neu digitalen City Guide (CH)

23. September 2011

Die regionale Tourismusorganisation Chur/ Rheintal lanciert einen digitalen City Guide. Wer http://www.churtourismus.ch über sein Handy aufruft, findet ab sofort auf einen Blick alles Wissens-werte für einen Tagesbesuch in der Alpenstadt. Neben News, Wetter und Aktuellem, werden das Führungsangebot, Kulturleben, Restaurants, Shoppingmöglichkeiten, Freizeit- und Kinder-angebote gelistet. «Der Gast erhält alle nötigen Informationen, um einen abwechslungsreichen Tag in der Alpenstadt zu gestalten,» schwärmt Michael Meier, Churer Tourismusdirektor. «Dies ist ein weiterer Meilenstein, um die Feriengäste Graubündens während ihrem Aufenthalt min-destens einmal nach Chur zu locken.»

Wer den mobilen City Guide gleich benutzt, kann mit etwas Glück ein VIP Paket für die Schla-gerparade 2012 gewinnen. Alle Details zum Wettbewerb finden sich online.

Der digitale City Guide wurde von Chur Tourismus in Zusammenarbeit mit der Internet Agentur Newmedia und der kantonalen Tourismusmarketingorganisation Graubünden Ferien umgesetzt.

Zugriff auf mobile Website: http://m.churtourismus.ch

Chur bietet neu digitalen City Guide

Eine Mitteilung von:
Chur Tourismus
Michael Meier, Direktor
Tel. +41 (0)81 254 43 11
michael.meier@churtourismus.ch
Chur, 23.09.2011

Chur – die Alpenstadt zum Entdecken auf www.Ausflugsziele.ch


Parc Ela zeichnet Theaterprojekt auf der Alp da Stierva aus (CH)

22. September 2011

Freuen sich über den Förderpreis: Die Theatermacher Mathias Balzer und Markus Gerber und der Präsident der Alpgenossenschaft Stierva, Roman Brenn (v.l.).

Die Alpgenossenschaft Stierva und die Theatermacher Markus Gerber, Simon Helbling und Mathias Balzer erhalten den diesjährigen Parc Ela-Förderpreis für natur- und kulturnahe Angebote. Ihr Theaterprojekt „Mountain Glory“ auf der Alp da Stierva wird im Sommer 2012 nicht nur ungewohnte Einblicke ins Alpleben gewähren, sondern kann auch als Initialzündung für weitere Projekte im Bereich Agrotourismus dienen. Ebenfalls ausgezeichnet werden die Neuinszenierung des Bahnerlebniswegs Preda-Bergün-Filisur, die Entwicklung eines Kräutergartens auf der Burgruine Belfort und die Neulancierung des Biviocchio-Wegs in Bivio.

Die Alpgenossenschaft Stierva und die Theatermacher Markus Gerber, Simon Helbling und Mathias Balzer erhalten den diesjährigen Parc Ela-Förderpreis für natur- und kulturnahe Angebote. Ihr Theaterprojekt „Mountain Glory“ auf der Alp da Stierva wird im Sommer 2012 nicht nur ungewohnte Einblicke ins Alpleben gewähren, sondern kann auch als Initialzündung für weitere Projekte im Bereich Agrotourismus dienen. Ebenfalls ausgezeichnet werden die Neuinszenierung des Bahnerlebniswegs Preda-Bergün-Filisur, die Entwicklung eines Kräutergartens auf der Burgruine Belfort und die Neulancierung des Biviocchio-Wegs in Bivio.

Weitere Auszeichnungen für Bahnerlebnisweg, Kräutergarten und Biviocchio-Weg

Mit 4‘000 Franken unterstützt der Verein Parc Ela ausserdem das Projekt für die Neuinszenierung und den Ausbau des Bahnerlebniswegs Preda-Bergün-Filisur unter Federführung von Bergün Filisur Tourismus. Der bestehende Lehrpfad Preda-Bergün wird jährlich von mehreren 10‘000 Gästen begangen und trägt entscheidend zur Wertschöpfung im Sommer bei. Die Installationen aus den 1980er-Jahren sind jedoch veraltet und in einem schlechten Zustand. Der Verein Parc Ela möchte einen Beitrag dazu leisten, den Bahnerlebnisweg bis zum Landwasserviadukt in Filisur auszubauen und die Erlebnisqualität der Gäste entlang des UNESCO Welterbes zu verbessern.

Ebenfalls je 4‘000 Franken erhalten das Museum local Vaz für die Entwicklung eines Kräutergartens auf der Burgruine Belfort in Brienz/Brinzauls und Bivio aktiv für die Neulancierung des Biviocchio-Wegs, einem Rundweg für Familien. Mit dem Förderpreis anerkennt der Verein Parc Ela das herausragende Engagement der beiden Preisträger für die Entwicklung und Verbesserung neuer Angebote im Park. Der Preis soll dazu beitragen, die Projekte in Zusammenarbeit mit der Kompetenzstelle natur- und kulturnaher Tourismus Graubünden in Wergenstein zu verbessern und konzeptionelle Lücken zu schliessen.

Foto: Freuen sich über den Förderpreis: Die Theatermacher Mathias Balzer und Markus Gerber und der Präsident der Alpgenossenschaft Stierva, Roman Brenn (v.l.).

Weitere Informationen
Dieter Müller,
Geschäftsleiter Parc Ela: 081 508 01 13,
dieter.mueller@parc-ela.ch

Das Theaterprojekt „Mountain Glory“ wird am Mittwoch, 28. September um 10:30 Uhr im Theater Chur vorgestellt. Informationen bei Mathias Balzer, 079 768 97 72, mb@mathiasbalzer.ch


Museum Ravensburger stellt Originale von Stefanie Harjes Buch „Kafka“ aus (D)

9. September 2011

stefanie harjes "kafka" museum ravensburger

Das Museum Ravensburger zeigt erstmals Originale aus einem „der schönsten deutschen Bücher Deutschlands 2010“. Stefanie Harjes hat für das Buch „Kafka“ Texte des Schriftstellers ausgewählt und dazu bildgewaltige Illustrationen komponiert. Das Museum Ravensburger zeigt Literatur- und Kunstfreunden eine neue Art, sich dem Werk Franz Kafkas zu nähern.

Franz Kafkas Texte faszinieren und irritieren. Stefanie Harjes hat sich von ihnen zu bezaubernden, poetischen und sinnlichen Illustrationen inspirieren lassen. Verschmitzt, augenzwinkernd oder zärtlich – jede Zeichnung, jede Collage lässt die Einheit von Kafkas Wort und Harjes Bild zu einem ästhetischen Erlebnis werden. Sie sind ihre Antworten auf die Fragen, die – wie sie sagt – Kafka ihr bei seinen nächtlichen Besuchen in ihrem Atelier gestellt hat. Das Ergebnis ist ein ungewöhnliches Lese- und Schaubuch, in dem Harjes mit ihrem unverwechselbaren Stil von ihrer amour fou zu einem der geheimnisvollsten und einflussreichsten Schriftsteller auf die Weltliteratur des 20. Jahrhunderts erzählt. „Kafka“, im Oktober 2010 im Ravensburger Buchverlag erschienen, wurde von der Stiftung Buchkunst ausgezeichnet und für den „Deutschen Designpreis 2012“ nominiert.

Die Besucher der Ausstellung nähern sich dem Werk über einen Brief Harjes an Franz Kafka. Sie beschreibt darin ihre innige Auseinandersetzung mit dem Autor: „Prägend waren diese Monate, die ich fast ausschließlich mit Dir verbrachte, in denen Du durch mich hindurchgegangen bist….“. Bild für Bild tauchen die Besucher in die besondere Atmosphäre ein. Das Erlebnis wird ergänzt durch Hörtexte, gesprochen von dem renommierten Schauspieler Rainer Strecker. „Kafka – Bilder von Stefanie Harjes“ ist die erste Ausstellung im Museum Ravensburger. Weitere Informationen: http://www.museum-ravensburger.de

Stefanie Harjes – vielfach preisgekrönte Illustratorin – hat bereits einigen Ravensburger Titeln ihr Gesicht gegeben. Neben der Arbeit für Buch- und Zeitschriftenverlage ist sie als Dozentin für Buchillustration an der Hochschule für Angewandte Wissenschaften Hamburg tätig.

Franz Kafka wurde am 3. Juli 1883 in Prag, Österreich-Ungarn geboren und starb am 3. Juni 1924 in Kierling bei Klosterneuburg, Österreich. Neben drei Romanen bzw. Romanfragmenten (Der Prozess, Das Schloß und Der Verschollene) verfasste er zahlreiche Erzählungen.

Besucheradresse:
Museum Ravensburger
Marktstraße 26
D-88212 Ravensburg
Tel.: +49 (0)7542 – 400 110
Fax: +49 (0)7542 – 400 101
museum@ravensburger.de

Öffnungszeiten 2011:
16.04. – 23.10.: 10-18 Uhr
25.10. – 30.12.: 11-18 Uhr
24.12.: 9-14 Uhr

Ruhetage 2011:
Montags Ruhetag
25.12., 31.12. Ruhetag

In den Ferien montags geöffnet
Sommerferien: 05.09.
Tag der Dt. Einheit: 03.10.
Herbstferien: 31.10.

Eintritt:
Kinder/Erwachsene: 3 Euro / 5 Euro
Beim Eintritt ist der Besuch der Sonderausstellung inklusive.

Weitere Informationen unter http://www.museum-ravensburger.de

Pressekontakt:
Stefanie Stiefenhofer
Telefon +49(0)7542.400 118
Telefax +49(0)7542.400 101
stefanie.stiefenhofer@ravensburger.de


Parc Ela: 410 Schulkinder engagierten sich für Schmetterlinge (CH)

8. September 2011

Tagfalterspezialist Thomas Bühler mit Schulkindern von Salouf

An den Einsatztagen für die Natur verfolgten Schülerinnen und Schüler aus dem Parc Ela in den letzten zwei Jahren ein gemeinsames Ziel: Die Aufwertung der Lebensräume der Schmetterlinge. 277 Aren Wiesen, Weiden, Hecken, Waldlichtungen und Flachmoore profitierten vom tatkräftigen Einsatz der Kinder.

Seit 2007 verlassen Schulkinder im Parc Ela einmal jährlich das Schulzimmer, um die Natur zu erleben und einen konkreten Beitrag zum Schutz und zur Verbesserung der Lebensräume bedrohter oder seltener Tierarten zu leisten. In den Jahren 2010 und 2011 galt dieser Einsatz den Schmetterlingen. Im vergangenen Sommer nahmen sechs Primarschulen mit 210 Kindern an den „Schmetterlingstagen“ teil, 2011 drei Primarschulen sowie die Oberstufe Tiefencastel/Filisur. Insgesamt rund 410 Schulkinder arbeiteten gemeinsam mit dem Tagfalterspezialist Thomas Bühler und den Gruppenleitern des Parc Ela an der Aufwertung von Wiesen, Hecken und Mooren. Bühler hatte vorgängig alle Schulen besucht, Wissens- und Staunenswertes zu Schmetterlingen erzählt und Raupen für die Aufzucht mitgebracht.

Von den Arbeitseinsätzen profitieren die rund 135 verschiedenen Schmetterlingsarten im Parc Ela. Die Hälfte aller Arten der Schweiz kommt in der naturnahen Kulturlandschaft des Parkgebiets vor. Im Parc Ela leben auch sehr seltene Arten wie der Alpenfalter oder das Grosse Wiesenvögelein. „Schmetterlinge sind auf offene, artenreiche Landschaften angewiesen“, erklärt Alfred Gantenbein, Parc Ela-Projektleiter für Natur- und Landschaftspflege. Die Kinder halfen begeistert mit, acht Trockenwiesen, zwei Weiden, eine Waldlichtung, eine Hecke und ein Flachmoor von einwachsenden Gehölzen zu befreien.

Neben der anstrengenden Arbeit gab es an den elf Schmetterlingstagen aber auch Zeit zum Lernen und Spielen. Die Älteren testeten das Gelernte in einem Postenlauf, während sich die Jüngeren mit spannenden Waldspielen vergnügten. Höhepunkt des Tages war dann der Schmetterlingsfang. Mit Keschern jagten die Kinder den Schmetterlingen nach und bestimmten sie anschliessend mit Hilfe von Thomas Bühler. In Davos Wiesen konnten sie beispielsweise 12 Arten innert kurzer Zeit identifizieren.

Sensibilisierung für die Natur gehört zu den Kernaufgaben des Parcs Ela. Nicht nur die Schulkinder, auch ihre Lehrpersonen lernten an den Schmetterlingstagen viel Neues über die heimischen Pflanzen und Tiere. Auch im nächsten Jahr sind wieder Erlebnistage für die Schulen im Parkgebiet vorgesehen, das Thema ist noch offen.

Medienvertreter /innen sind herzlich eingeladen, an einem der beiden letzten Schmetterlingstage 2011 teilzunehmen.

Für weitere Auskünfte und Anmeldung der Teilnahme nehmen Sie bitte Kontakt auf mit:

Alfred Gantenbein, Projektleiter Natur- und Landschaftspflege Parc Ela: 081 508 01 17 oder alfred.gantenbein@parc-ela.ch

Weitere Informationen zum Parc Ela auf www.Ausflugsziele.ch


Der Parc Ela erhält das Label „Regionaler Naturpark von nationaler Bedeutung“ (CH)

6. September 2011

Parc Ela

„Wir sind Park!“
Parc Ela freut sich über Auszeichnung des Bundes

19 Gemeinden sagten letztes Jahr Ja zum Parc Ela, nun hat auch der Bund entschieden: Der Parc Ela erhält das Label „Regionaler Naturpark von nationaler Bedeutung“. Damit wird die zehnjährige Aufbauarbeit belohnt, die in Mittelbünden geleistet wurde.

Der Verein Parc Ela hat allen Grund zur Freude. Heute erhielt er vom Bund das begehrte Naturpark-Label zugesprochen. Er darf sich nun nach langjähriger Aufbauarbeit offiziell „Regionaler Naturpark von nationaler Bedeutung“ nennen. Doch nicht nur das: Der Parc Ela ist mit einer Fläche von 548 Quadratkilometern der grösste Naturpark der Schweiz. „Heute ist ein historischer Tag für Mittelbünden, denn wir haben einen wichtigen Gipfel ist erklommen“, freute sich Luzius Wasescha, Präsident des Vereins Parc Ela „Doch viele weitere Gipfel warten noch auf uns, die wir gemeinsam mit der Bevölkerung besteigen werden.“ Für Geschäftsleiter Dieter Müller bedeutet der Erhalt des Labels vor allem, dass nach Jahren der Unsicherheit die Zukunft des Parc Ela nun für mindestens 10 Jahre bis 2021 gesichert ist. Dann muss das Parklabel neu beantragt werden. Richtig gefeiert wird das Label am 23. Juni 2012 mit einem grossen Fest unter dem Motto „Wir sind Park!“

In der Beurteilung des Bundesamts für Umwelt (BAFU) schnitt das Gesuch des Parc Ela im Vergleich mit anderen Pärken überdurchschnittlich gut ab. Daher hat der Bund auch dem Finanzhilfegesuch des Parc Ela in vollem Umfang entsprochen: Er unterstützt den Park von 2012 bis 2015 jährlich mit 0,5 Mio. Franken. Im Vorfeld hatte das BAFU eingeschränkt, dass ein Park im Durchschnitt lediglich mit jährlich 300‘000 Franken unterstützt werden könne. Der Kanton Graubünden hat bereits anfangs Jahr eine jährliche Unterstützung von 220‘000 Franken zugesichert. In den kommenden Wochen müssen Bund und Kanton nun klären, für welche vom Parc Ela vorgeschlagenen Projekte das Geld eingesetzt werden soll.

Perimeterfrage vom Tisch
Mit dem Erhalt des Labels sind auch die langjährigen Auseinandersetzungen um den Parkperimeter vom Tisch. Von den 19 Parkgemeinden gehören 17 vollständig zum Park. Lantsch/Lenz ist neu mit der gesamten Gemeindefläche vertreten. Die Gemeinde Landschaft Davos hingegen gehört nur mit dem Teilgebiet Fraktion Wiesen dazu. Auch der Ausschluss des Welschtobels in Alvaneu, das naturräumlich zu Arosa gehört, ist mit der Parkgesetzgebung konform. Die Gemeinde Riom-Parsonz, auf der das Skigebiet von Savognin liegt, und die Gemeinde Tinizong-Rona gehören seit den Gemeindeabstimmung im Herbst 2010 nicht mehr zum Parc Ela. Obwohl mit dem Ausscheiden von Riom-Parsonz im Bereich des Crap Ses an der Julierstrasse eine kleine Enklave entsteht, hat der Bund den neuen Parkperimeter akzeptiert. Der Perimeter sei insgesamt nachvollziehbar und weise hohe Natur- und Landschaftswerte sowie ein relativ geringes Mass an Beeinträchtigungen auf, hält das BAFU fest.

Langjährige Aufbauarbeit belohnt
Begonnen hat der Aufbau des Parc Ela vor zehn Jahren, als der Regionalverband Mittelbünden die Idee eines Naturparks im Albulatal und Surses lancierte. Die damals in einer Charta definierten Ziele sind bis heute gültig: Sommertourismus stärken, Arbeitsplätze sichern, lokale Produkte vermarkten, die Zusammenarbeit zwischen den Tälern fördern sowie die Natur, Landschaft und Kultur erhalten und aufwerten. Seit damals wurde viel geleistet in der Region. Bevölkerung, Tourismus, Land- und Forstwirtschaft, Gewerbe und Politik haben sich mit dem Park auseinandergesetzt, diskutiert, zusammengearbeitet und schliesslich mit grossem Mehr dem Park zugestimmt. Präsident Luzius Wasescha und Geschäftsleiter Dieter Müller blicken nach vorne. „Ausschlaggebend für den Erfolg des Parks ist weniger das Label, sondern vielmehr was wir alle daraus machen.“

Weitere Auskünfte:
Dieter Müller, Geschäftsleiter Parc Ela
Luzius Wasescha, Präsident Verein Parc Ela

Parc Ela auf www.Ausflugsziele.ch


15-jährige Vera Arnold gewinnt Labyrinth-Meisterschaft im Ravensburger Spieleland (D)

5. September 2011

15-jährige Vera Arnold gewinnt Labyrinth-Meisterschaft im Ravensburger Spieleland

Meckenbeuren-Liebenau. 64 Teilnehmer spielten am Sonntag im Ravensburger Spieleland um den Meistertitel beim Brettspiel „Das verrückte Labyrinth“. Mitmachen durften Kinder ab sieben Jahren und Erwachsene. Die 15-jährige Vera Arnold aus Mietingen konnte sich beim Finale durchsetzen und nahm jubelnd den Schlüssel des Hauptpreises entgegen: ein Wohnwagen von Carado im Wert von 15.000 Euro. „Damit fahren wir jetzt als erstes zur Oma“, verkündete die 15-jährige Gewinnerin auf der Bühne, die gemeinsam mit ihrer Familie in den Freizeitpark in Meckenbeuren-Liebenau gekommen war.

Auch Marc Blattner konnte sich gegen etliche Konkurrenten durchsetzen. Der Laupheimer wurde nach dem mehrstündigen Turnier Vizemeister. Max Kobbert, der Erfinder des verrückten Labyrinths, gratulierte ihm zum 2. Preis, einer Familienreise nach Valbella in der Schweiz. Mit der Labyrinth-Meisterschaft feierte das Ravensburger Spieleland den 25. Geburtstag des „verrückten Labyrinths“. Das Spiel mit den schiebbaren Gänge-Karten ist das erfolgreichste Familienspiels von Ravensburger mit weltweit über acht Millionen Mal verkauften Exemplaren.

Weitere Informationen zum
Ravensburger Spieleland auf www.Ausflugsziele.ch

Pressekontakt:
Stefanie Stiefenhofer
+49(0)7542.400 118
+49(0)7542.400 101
stefanie.stiefenhofer@ravensburger.de