«Auch wir tragen Verantwortung für unsere Berge.»

11. Dezember 2023

Am 11. Dezember ist der internationale Tag der Berge. Dieser Tag soll das Bewusstsein für die besondere Bedeutung der Bergwelt und für deren nachhaltige Entwicklung weiter fördern. Auch für die NIESENBAHN AG ist «Nachhaltigkeit» von zentraler Bedeutung. Mit ehrgeizigen Projekten will das Unternehmen die dreidimensionale Nachhaltigkeit fördern.

«Ohne die Bergwelt hätten die rund 100 Mitarbeitenden und ich keine Arbeit hier.» stellt Urs Wohler, Geschäftsführer der Niesenbahn AG, klar und unterstreicht damit den Stellenwert des Berges. Die Exposition am Anfang der Niesenkette, über dem Thunersee, vis-à-vis der Berner Hochalpen und der Skyline des UNESCO-Welterbes Jungfrau-Aletsch, machen den Niesen zu einem beliebten Ausflugsberg und damit zu einem wichtigen Arbeitsplatz. Dieses Potential erkannten bereits die Bauherren des Berghaus Niesen Kulm 1856 und der Niesenbahn 1910. Der Berg-Tourismus als Treiber für eine Region – was für das Berner Oberland gilt, gilt im Kleineren auch für die Niesenbahn.

«Die Berge mit ihrer Vielfalt sind in unserer Region das Kapital: Sie tragen zur sozialen und ökonomischen Nachhaltigkeit bei.» ist Urs Wohler überzeugt. Die Wichtigkeit der Berge soll am internationalen Tag der Berge am 11. Dezember in Erinnerung gerufen werden. 

Der Internationale Tag der Berge
Nach dem «internationalen Jahr der Berge» im Jahre 2002 beschloss die Generalversammlung der Vereinten Nationen den internationalen «Tag der Berg» ins Leben zu rufen. Es geht darum, die Aufmerksamkeit der Öffentlichkeit an diesem Tag auf die Berggebiete und deren Wichtigkeit in Bezug auf das Leben und auf deren nachhaltigen Entwicklung zu lenken. In der umfassenden nachhaltigen Entwicklung ist auch die NIESENBAHN AG als Tourismusdienstleisterin gefordert. Sie geht diese Entwicklung proaktiv an.

Nachhaltigkeit am Niesen – «Swisstainable – Level III – leading»
«Wer mit einer intakten Bergwelt wirbt, muss auch etwas für deren Erhalt tun. Wir tragen eine Verantwortung für unsere Berge.» meint Urs Wohler. Im Falle der Niesenbahn bedeutet dies Nachhaltigkeit in drei Dimensionen: Die Soziale, die Ökonomische und die Ökologische.  Dreidimensional nachhaltig heisst «sorgfältig» in Bezug auf Gäste, Mitarbeitende und Lieferanten aus der Region, «erfolgreich» in Bezug auf Wirtschaftlichkeit und finanziellen Erfolg und «vorausschauend»  in Bezug auf Umwelt und Klimaschutz. Gerade in der ökologischen Dimension setzt das Unternehmen verschiedene und vielseitige Massnahmen um: Cause we care, KITRO, WormUp, Biogas aus Lebensmittelabfällen oder pestizidfreies Pflegen der Umgebung sind einige davon.

Mit den KITRO-Geräten konnte beispielsweise der «Food Waste» von der Saison 2021 (37 Gramm pro Niesengast und Tag) im Vergleich zur Saison 2023 (10 Gramm pro Gast und Tag) um 27 Gramm pro Gast und Tag reduziert werden. Neben weniger «Food Waste» wurden so die vermeidbaren Kosten in der gleichen Zeitspanne um 56% reduziert (von CHF 15‘627.- auf CHF 6‘934.-). 

Seit Ende Juni dieses Jahres ist die NIESENBAHN AG dank Strategie und Massnahmen auf der höchsten Stufe des Nachhaltigkeitsprogramms von Schweiz Tourismus (ST) und der Tourismusbranche, welche die Förderung eines nachhaltigeren Tourismus und dessen Sichtbarkeit zum Ziel hat. Für die NIESENBAHN AG ist es ein Zeichen nach innen und aussen, dass die Unternehmung auf dem Weg der dreidimensionalen Nachhaltigkeit ist – das Label ist aber nicht das Ende des Nachhaltigkeits-Beitrags.

Energieautarkie als langfristiges Ziel
Aktuell wird die Machbarkeit eines Solarfaltdachs auf dem Parkplatz der Niesenbahn geprüft. Dieses dient primär als Energie-Lieferant für die beiden Standseilbahnen, andererseits als Schattenspender für dadurch aufgewertete Parkplätze. Photovoltaik-Flächen an weiteren Standorten sind ebenfalls in Prüfung.

Langfristig peilt die Niesenbahn die Energieautarkie an. So soll der gesamte Betrieb inklusive Bahn und Berghaus weitgehend mit eigenem Strom betrieben werden können.

Nachhaltigkeit beginnt nicht auf dem Parkplatz
Dreidimensionale Nachhaltigkeit beschränkt sich nicht nur auf Ziele und Massnahmen vor Ort, sondern umfasst auch Einkauf und Marketing und damit weitere zentrale Bereiche der Geschäftstätigkeit. Beispiele sind die gezielte Auswahl der Lieferanten und Partner aufgrund regionalwirtschaftlicher Kriterien, die Gäste-Akquisition primär in der Schweiz und in Märkten, welche zur Kultur und zu den Kompetenzen der Mitarbeitenden passen sowie die Angebotsgestaltung mit Fokus auf das, was zu der privaten und unabhängigen Firmenstruktur passt. Damit heisst nachhaltiges Engagement auch Verzicht, Abwägen und Hinterfragen des eingeschlagenen Weges. Der internationale Tag der Berge ist eine gute Gelegenheit, dies konsequent zu tun.

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Mehr Informationen zur Nachhaltigkeit am Niesen: niesen.ch/nachhaltigkeit

Kontakt
Nicolas Overney
Leiter Marketing,
Verkauf und Events,
nicolas.overney@niesen.ch,
033 676 77 02

Urs Wohler
Geschäftsführer,
urs.wohler@niesen.ch,
033 676 77 01

niesen.ch
instagram.com/niesenbahn
facebook.com/niesen.ch

#niesen #niesenbahn #swisspyramid #nachhaltigkeit #internationalertagderberge


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Null CO2-Ausstoss und nur Gewinner; Energetische Gebäudesanierung in lediglich 25 Arbeitstagen!

12. Mai 2020


Um der Energiestrategie 2050 des Bundes und dem Pariser CO2-Abkommen heute schon gerecht zu werden, hat die Umwelt Arena Schweiz als Kompetenzzentrum für Umwelttechnologie, gemeinsam mit ihren Fach- und Ausstellungspartnern, schon mehrere Leuchtturmprojekte realisiert. Das neueste Projekt: Ohne separate Fassadendämmung wurde der CO2-Ausstoss eines Mehrfamilien-Wohnhauses aus dem Jahr 1956 nachhaltig auf null gesenkt!

Es gibt verschiedene Varianten mit Altbauten umzugehen:
1. Die Liegenschaft abbrechen und einen Neubau erstellen; die Folgen, höhere Mieten, was nicht
sozialverträglich ist.
2. Eine Totalsanierung mit Mieterauszug ist ebenso fragwürdig, weil daraus höhere Mieten resultieren.
3. Keine Sanierung ist ebenfalls keine Option, da so die CO2-Ziele nicht erreicht werden können und
die Umweltbelastung weiterhin hoch bleibt.

Die Umwelt Arena und ihre Fach- und Ausstellungspartner haben die Herausforderung angenommen. Ein 7 Parteien Mehrfamilien-Wohnhaus, Baujahr 1956, an der Bruggwiesenstrasse
in Opfikon/ZH, wurde in nur 25 Arbeitstagen (25. Juni bis 22. Juli 2019) energetisch saniert.

Was wurde initiiert: Die alte Heizung wurde stillgelegt, der Öltank abgebaut und eine mobile Übergangsheizung installiert. Die Hybridbox®, die intelligente Energiezentrale, welche das Ganze erst möglich macht, wurde im ursprünglichen Öltankraum eingebaut. Mit dem optimierten und patentierten Zusammenspiel der Wärmepumpe und einer Wärmekraftkoppelung mit Wärmerückgewinnung reagiert die Anlage flexibel auf Produktionskriterien wie Wetter und Wärmebedarf. Danach ging es Schlag auf Schlag: Vorgefertigte Leitungen, vorfabrizierte Installationen wurden angebracht; dazu Dämmungen an Kellerdecken und der obersten Geschossdecke sowie ein stromerzeugender Dachbelag mit Photovoltaik-Modulen. Sogar die Balkonverkleidung wurde mit Photovoltaik-Modulen versehen und trägt so ebenfalls zur erfolgreichen Sanierung bei. Diese liefern im Winter bei niedrigem Sonnenstand mehr Energie als diejenigen auf dem Dach. Gespeichert wird der so produzierte Strom in einer Salzbatterie; ein Akku, der ohne seltene Erden produziert wird.

Was wurde erreicht: Der ursprüngliche Heizölverbrauch mit ca. 12’000 Litern und einem CO2-Ausstoss von 33.5 Tonnen, konnte mit Erdgas auf 3.5 Tonnen CO2-Ausstoss gesenkt werden, was einer Einsparung von knapp 90 % entspricht! Die Liegenschaft bezieht nun 100 % Biogas, womit das hochgesteckte Ziel, NULL CO2-Ausstoss, erreicht ist.

Die Stiftung Umwelt Arena Schweiz arbeitet mit Schweizer Unternehmungen zusammen; die Hybridbox®, die Balkonverkleidung, die Gebäudesteuerung wie auch die Salzbatterie sind Schweizer Erfindungen. Nur, wenn der Kreislauf „Entwicklung / Absatz“ stimmt, stehen ausreichend Mittel für weitere Entwicklungen bereit.

Die grossen Vorteile einer zeitlich so straff organisierten Sanierung sind überschau- und planbare Kosten, eine kurze Bauphase wie auch geringe Beeinträchtigungen für die Mieter sowie keine Mietzinsausfälle für den Hausbesitzer. Die Sanierung ist sozialverträglich, da die Mieter im Haus bleiben können. Das Gebäude ist CO2-neutral, was nachhaltig wie auch zukunftsträchtig ist.

Kristina Bürgler, seit 21 Jahren Mieterin im Haus, ist begeistert und meint: „Ich hatte ziemliche Angst, dass das Haus abgebrochen würde oder ich mir danach die Miete nicht mehr leisten könnte. Nun bezahle ich zwar CHF 170.- mehr Miete, was in Anbetracht dieser ökologischen Verbesserungen absolut vertretbar ist, denn demgegenüber reduzieren sich auch die Heiznebenkosten um CHF 60.-.“

Die Umwelt Arena Schweiz zeigt mit dem Projekt, dass zwar alle etwas zur Energiestrategie 2050 beitragen müssen, am Ende es aber nur Gewinner gibt; die Bauherrschaft, die Mieter und die Umwelt.

Walter Schmid, Stiftungsratspräsident der Umwelt Arena Schweiz sagt: „Die Klimajugend streikt und fordert null CO2-Ausstoss bis 2030. Wir haben die Antworten und Lösungen heute schon bereit und setzen das bereits entsprechend um! Wir motivieren Hausbesitzer sowie Investoren zu handeln und zeigen auf, dass solche Projekte, unterstützt mit dem Know-how unserer Fach- und Ausstellungspartner, zielführend sind. Die Bauherrschaft handelt umweltbewusst und übernimmt Verantwortung, noch bevor entsprechende Auflagen und Vorschriften in Kraft treten. Das Gewerbe profitiert von neuen und interessanten Aufträgen. Die Mieter wohnen CO2-neutral mit nachhaltiger wie auch kostengünstiger Energie sowie dementsprechend niedrigeren Nebenkosten und bezahlen dafür etwas mehr Miete. Und nicht zuletzt, profitiert auch die Umwelt.“

Um das Konzept und die Möglichkeiten dahinter einer breiten Öffentlichkeit zugänglich zu machen, hat die Umwelt Arena Schweiz die Ausstellung „Energetische Sanierung in 25 Arbeitstagen“ realisiert. In diesem Bereich befindet sich auch eine Infotafel mit den Namen der daran beteiligten Unternehmen.

Die Umwelt Arena – ab Mittwoch, 3. Juni 2020 wieder geöffnet – ist ein Ausflugsziel für Umwelt und Nachhaltigkeit und gibt u.a. Antworten auf Fragen zum nachhaltigen Bauen, Sanieren und Wohnen – für Laien und Fachleute.
http://www.umweltarena.ch; http://www.hybridbox.ch

Öffnungszeiten Umwelt Arena Schweiz:
Am Mittwoch, 3. Juni 2020 öffnen wir wieder. Bitte beachten Sie die aktuellen Hinweise zu unseren vielfältigen Angeboten auf unserer Website http://www.umweltarena.ch. Wir freuen uns heute schon auf Sie!
Buchungen für Führungen/Events sind per sofort möglich.

Übliche Öffnungszeiten:
Besucher: Mittwoch bis Sonntag, 10-17 Uhr. Events/Führungen: täglich, nach Vereinbarung
Aktuelle Öffnungszeiten und Daten Indoor Parcours siehe http://www.umweltarena.ch

Weitere Informationen über die Umwelt Arena Schweiz: Monika Sigg, PR und Werbung, Türliackerstrasse 4,
8957 Spreitenbach, +41 56 418 13 12, monika.sigg@umweltarena.ch, http://www.umweltarena.ch

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