Den sechsten up to culture-Abend auf dem Niesen prägten die ausgezeichneten jungen Jodel- und Instrumental-Talente aus Flamatt und Appenzell: Geschwister von Niederhäusern und Kapelle Gontner Loft. Von Walzer bis Zäuerli und traditionellen Liedern bis zum Jutz lieferten sie den Beweis dafür, dass sie ohne Zweifel zum talentierten Folklore-Nachwuchs der Schweiz gehören. Im Übergang von Prachtstag zu kalter Herbstnacht begeisterten sie das Publikum und entliessen dieses mit viel jugendlicher Zuversicht, Versprechen für die Zukunft und einem wohltuenden Nachklang.
Geübt haben sie kaum miteinander, Flamatt und Appenzell sind logistisch zu weit voneinander entfernt. Eine kurze Absprache, ein Ansingen der Stücke, ein Soundcheck und ein „das chunnt scho guet“ und „wir entscheiden dann spontan“ musste genügen. Und es kam gut, sogar sehr gut!
Wenn auf dem Niesen grosse Talente gemeinsam Grosses leisten
Mit «Lueget vom Niese zum See» war das Motto des Abends zum Auftakt gesetzt: Frei nach dem 200 Jahre alten Berg ins Tal-Lied von Ferdinand Huber war klar, dass sich die jungen Künstler/innen auf der Berghaus-Bühne trafen, um mit ihren prächtigen Stimmen und tönen ins ganze Land zu strahlen. Wie die West- und Ostschweizer/innen ihr Können schier spontan zu einem gemeinsamen Ganzen zusammenfügten, Stück für Stück, immer wieder überraschend und mit eindrücklicher Variation, war schlicht grossartig. Für alle verständlich, warum sie, erst seit zwei drei Jahren in ihren Formationen auftretend, bereits den Folklore-Nachwuchspreis gewonnen haben.
Der bewegende Moment der Hommage an den Ätti – und an die Tante
Nach Schottisch und Walter und Marsch sangen Ameli, Nadja und Francin die Hommage an ihren Vater, der sie singen gelernt hatte: «Äti sing mit mir» war die klare Botschaft der begnadeten Töchter an ihren Vater. Und gleich darauf der Dank an die Tante, welche mit ihnen «Wenn d’Amsle liedet», das Jodellied von Jakob Ummel geübt hatte. Marlene, Aurel, Benjamin und Devin – der einzige «Ausserrhödler» in der «Innerrhödler» Formation! – doppelten mit dem musikalischen Aufruf nach: «S‘ Läbä läbä» von Niklaus Hess. Spätestens jetzt war klar: Da musizieren Junge miteinander, welche Grosses vor sich haben. Wohltuend verwurzelt in ihren bodenständigen Berufen (Gontner Loft) und auf dem elterlichen Bauernhof (die Geschwister von Niederhäusern).
Der Jutz für die Niesen-Steimandli
Lied um Lied, dazwischen ein Appenzeller Witz, und schliesslich der «Steimandli-Jutz» für all die Steimandli auf dem Niesenspitz, wie die drei von Niederhäusern-Sängerinnen bemerkten, ging es auf und ab, quer durch die Folklore-Landschaft der Schweiz. Oder wie Aurel kommentierte: «Wir spielen, was uns gerade gefällt».
Der Niesen für junge Talente
Wie schon oft während der letzten Jahre bot die Niesen-Bühne den jungen Musiker/innen eine exklusive Plattform. Der Auftritt auf dem ikonischen Berg soll den jungen Künstlerinnen mit unverwechselbaren Bildern und Erinnerungen in ihre Zukunft begleiten. Damit bietet der Niesen immer wieder Zwischenhalt in jungen, sehr unterschiedlichen Musikkarrieren – was der Niesenbahn-Führung eine wichtige Metapher ist für die eigene Crew: Individuelle Förderung der Mitarbeitenden mit ihren unterschiedlichen Talenten, damit das Team als Ganzes Erfolg hat. Nur so lässt sich das anspruchsvolle Dienstleistungsgeschäft erfolgreich meistern. Die Geschwister von Niederhäusern und die Vier der Gontner Loft lieferten weitere Motivation.
Noch ein letzter «up to culture»-Abend in der diesjährigen Niesen-Saison
Am Donnerstag, 23. Oktober 2025, stehen drei Bands je 30 Minuten auf der 3. Talentbühne «Niesenlicht»: eifachBEN, Lisa Oribasi und Ginny Loon.
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Weitere Informationen
Geschwister von Niederhäusern:@geschwister_vonniederhäusern
Gontner Loft: @gontner_loft
Gesamtes up to culture Kulturprogramm 2025
www.niesen.ch/kultur
Kontakt
Urs Wohler, Geschäftsführer, urs.wohler@niesen.ch, 033 676 77 01
Medienmitteilung powered by Ausflugsziele.ch
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Veröffentlicht von H M MEDIA 




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