Schönheit aus dem Berg

24. Oktober 2024

Die Industriellen Werke Basel beschenken Naturhistorisches Museum Basel mit Kristall

Die Mineralienausstellung im Naturhistorischen Museum Basel wird um ein prachtvolles Exemplar reicher. Dieses stammt aus einem Kristallfund bei der Baustelle an der Grimselstaumauer. Als Mitaktionärin der Kraftwerke Oberhasli im Berner Oberland erhielten die Industriellen Werke Basel (IWB) nach dem Fund des Kristalls eine Kristallstufe. Nun haben die IWB diese funkelnde Schönheit dem Museum geschenkt, das den Kristall ausstellt und einer breiten Öffentlichkeit zugänglich macht.

Als Arbeiter im Juli 2019 beim Bau der Grimselstaumauer in den Berner Alpen auf knapp 2000 Metern über Meer auf einzelne Mineralien gestossen waren, ahnte man noch nichts von dem, was sich tiefer im Berg befand. Erst als grosse Lehmbrocken aus den engen Felsspalten gehoben und gereinigt wurden, kam die ganze Schönheit der Kristalle zum Vorschein: Selten grosse Quarzstufen und Rosafluorite.

Von den Alpen in die Stadt
Die Wasserkraft aus der Grimsel versorgt mehrere Schweizer Städte mit Energie, nebst Bern und Zürich auch Basel. Die Kraftwerke Oberhasli als Betreiberin hält die Hälfte der Aktien an den Werken, der Rest verteilt sich auf mehrere andere Energielieferanten, unter anderem auf die Industriellen Werke Basel (IWB). Diese Eigentumsverhältnisse brachten es mit sich, dass der aussergewöhnliche Kristallfund auf die Aktionäre verteilt wurde und die IWB als Mitaktionärin eine wunderschöne Kristallstufe aus den Bergen in die Stadt brachte.

Neues Prachtstück im Museum
Um mit dem Kristall möglichst viele Menschen zu erfreuen, schenkten die IWB das Objekt dem Naturhistorischen Museum Basel. Dieses hat in der Mineralienausstellung «Schauplatz Natur» einen Platz für den neuen Schatz geschaffen. André Puschnig, Kurator Mineralogie am Museum freut sich denn auch sehr über die Schenkung. «Ein solches Stück bekommen wir nicht so oft.» Die Kristallstufe sei für mineralisch Interessierte wertvoll und auch für Laien, denn sie sei ästhetisch reizvoll und füge sich gut in die Ausstellung. «Einen Kristallhohlraum aus dem benachbarten Furkagebiet zeigen wir bereits, jetzt kommt noch ein Kristall aus dem Grimselgebiet dazu.»

FÜHRUNGEN ZUM GRIMSELKRISTALL
Sonntag, 27.10., 11:00 Uhr, Eintritt frei
Führung mit dem Kurator Dr. André Puschnig: Ein Geschenk aus dem Berg
Neues Prachtexemplar in der Mineralienausstellung
Die Führung findet im Rahmen der Veranstaltung FANTASTIC STORIES statt.

Donnerstag, 31.10., 17:30 – 18:30 Uhr, Eintritt frei
Fokusführung: Strahlende Schönheit
Beschränkte Platzzahl; Anmeldung: nmb@bs.ch

Der Kurator für Mineralogie am Naturhistorischen Museum Basel, Dr. André Puschnig, diskutiert mit Alexander Willener, Mineralienbeauftragter der Kraftwerke Oberhasli (KWO).

Naturhistorisches Museum Basel
Katrin Huber
Öffentlichkeitsarbeit
Augustinergasse 2
CH-4001 Basel
Katrin.Huber@bs.ch


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Saisonstart auf dem TITLIS: Skibetrieb ab Samstag, 26. Oktober 2024

23. Oktober 2024

Die Titlis Bergbahnen eröffnen am kommenden Samstag, 26. Oktober, die Skisaison 2024/2025.  Trotz milder Witterung und dem Ausbleiben starker Schneefälle können die beiden Anlagen  Sessellift Ice Flyer und Gletscherskilift in Betrieb genommen werden. Der Skibetrieb am Titlis dauert  bis zum 4. Mai 2025. 

Herausforderungen bei den Saisonvorbereitungen 
Der frühe Saisonstart kann nur dank intensiver Vorbereitungen realisiert werden. Obwohl der grosse  Schneefall bislang ausgeblieben ist und die Temperaturen zuletzt relativ mild waren, haben die  Verantwortlichen grosse Anstrengungen unternommen, um die Gletscherpisten für den Skibetrieb  bereit zu machen. Unter anderem musste vorhandener Schnee aufwendig zusammengetragen  werden, um neben der eigentlichen Pistenvorbereitung grosse Gletscherspalten zu füllen. Die  Massnahme, den Gletscher über den Sommer hinweg mit Vlies abzudecken, hat sich auch in diesem  Jahr sehr bewährt und ausreichend Schnee für den Saisonstart konserviert. 

Früher Saisonstart schafft Trainingsmöglichkeiten 
Der frühe Start in die Wintersaison bietet insbesondere den Stammgästen, Mitgliedern von Skiclubs  und der Sportmittelschule Engelberg gute Bedingungen für ihre Ski- und Trainingsaktivitäten. Das  Pistenangebot auf dem Titlis spielt dabei eine wichtige Rolle für die sportliche Vorbereitung auf die  Skirennsaison in der Zentralschweiz. 

Skifahren ohne Einschränkungen trotz Baustelle 
Um den Skibetrieb sicher zu gewährleisten, wird ein Teil der Baustelle rund um den Titlis Turm, der  derzeit im Rahmen des Projekts TITLIS umgebaut wird, geräumt. Die Bauarbeiten beeinträchtigen den  Skibetrieb jedoch nicht, und Skifahrer können sich auf ein sicheres und ungestörtes Erlebnis freuen. 

Aufgrund der jährlichen Revisionsarbeiten an der Luftseilbahn Titlis Rotair muss der Skibetrieb auf dem  Gletscher vom 4. bis 15. November 2024 unterbrochen werden. 

Ihr Kontakt bei Fragen:
Urs Egli, Head of Marketing, uegli@titlis.ch


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Nachfolgeprodukt für die Entdeckerpass-APP der Region Sempachersee

22. Oktober 2024

Die Entdeckerpass-APP der Region Sempachersee war während einiger Jahre ein gutes  Marketinginstrument von Sempachersee Tourismus (SST) für die einheimische  Bevölkerung und die auswärtigen Gäste. Damit konnten die Nutzerinnen und Nutzer die  Region entdecken und gleichzeitig von günstigen Angeboten profitieren. Mit «2 für 1 Region Sempachersee» kommt ein neuer Player ins Spiel – SST hat sich für den Weg  der Kooperation entschieden und wird den Entdeckerpass auf Ende 2024 einstellen.

BEWEGEN. ENTDECKERN. GENIESSEN: Der Claim von Sempachersee Tourismus findet sich im  neuen Gutscheinbüchlein wieder und passt somit gut zur Ausrichtung von SST. Das 2 für 1  Booklet beinhaltet Gutscheine nach dem Prinzip 2 für 1 – eine Person bezahlt und die zweite  Person darf mitprofitieren. Oder einige Angebote funktionieren nach dem Prinzip vom halben  Preis.  

Das 2 für 1 Booklet ist übertragbar – somit können auch die Familienmitglieder oder Freunde  profitieren beim Teilen von schönen Momenten und spannenden Erlebnissen. Die Nutzerinnen und  Nutzer lernen neue Gastgeber oder bisher unbekannte Perlen in der Region kennen und  unterstützen so die regionalen Leistungsträger. 

«Der Entdeckerpass hat uns viel Freude gemacht – aber mit «2 für 1 Region Sempachersee»  kommt ein Player ins Spiel mit einer grossen Ausstrahlung und viel Erfahrung. Wir haben uns  bewusst für den Weg der Kooperation entschieden mit der Konsequenz, die eigene  Entdeckerpass-APP einzustellen.», so Peter Regli, Geschäftsführer von Sempachersee Tourismus.  Das neue Angebot ist umfangreicher und breiter abgestützt – es wird den Nutzerinnen und  Nutzern viel Freude bereiten. Die Kooperation lässt neue Ideen entstehen – gut möglich, dass das  Booklet in naher Zukunft gemeinsam als APP weiterentwickelt wird.  

Das Booklet kann ab Ende November online oder bei ausgewählten Verkaufsstellen gekauft  werden. Online kann bereits jetzt vorbestellt werden. Mehr Infos finden sich auf 

Zwei geniessen, einer bezahlt! (2f1.ch) 

Auskünfte / Informationen  

Peter Regli,
Geschäftsführer Sempachersee Tourismus 
E-Mail peter.regli@sempachersee-tourismus.ch


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Eröffnung Klangspaziergang auf der Halbinsel Hertenstein

16. Oktober 2024

Mit dem Ziel die Halbinsel Hertenstein weiter touristisch aufzuwerten, wurde auf Initiative der Serge Rachmaninoff Foundation, des Klosters Baldegg und der Hochschule Luzern (HSLU) ein zum Ort passendes Erlebnisangebot lanciert: Der neu geschaffene Klangspaziergang vermittelt an verschiedenen Stationen die bewegte Geschichte der Hertensteiner Halbinsel. Am 14. Oktober 2024 wurde der neue Klangspaziergang im Beisein des Sound-Künstlers Dominik Grenzler alias AN MOKU sowie weiteren Projektbeteiligten und Vertreterinnen und Vertretern aus der Politik feierlich eröffnet.

Vorbei an historischen Schauplätzen wie der Villa Senar, der Stella Matutina und dem ehemaligen Freilichttheater am Tanzenberg präsentiert der neue Klangspaziergang an elf Stationen Hintergründe zur Natur und Geschichte der Halb insel Hertenstein. Entlang der Hertensteinstrasse wird beispielsweise die Geschichte der einflussreichen Familie von Hertenstein beleuchtet. Zudem werden die visionären, aber nie verwirklichten Pläne des bayrischen Königs Ludwig II, für eine prächtige Parkanlage nachgezeichnet.

Kunst und Musik in der Villa Senar und in der Stella Matutina 
Umgeben von einer weitläufigen Parkanlage, diente die Villa Senar dem emigrierten russischen Komponisten Sergei  Rachmaninoff als Rückzugsort und Quelle der Inspiration. An den Ufern des Vierwaldstättersees fand einer der gröss ten Komponisten, Dirigenten und Pianisten des 20. Jahrhunderts ein Stück seiner verlorenen Heimat wieder und schuf  hier während seiner sommerlichen Aufenthalte einige seiner bedeutendsten Werke. Das architektonische Juwel lä sst  Besuchende noch heute das Leben und Schaffen Rachmaninoffs nachempfinden.  

Einst Mädchenschule der Baldegger Schwestern, prägt die Stella Matutina seit über 100 Jahren die Hertensteiner  Halbinsel. Nach mehreren Wandlungen soll der Gebäudekomplex unter dem Namen «Haus der Zukunft» zukünftig als  Ort der Reflexion und Kreativität Impulse setzen. Das Konzept verbindet Themen der Wandelgesellschaft, Kunst,  Nachhaltigkeit und innovative Ideen, die das kulturelle und soziale Leben der Region bereichern werden.

Weitere Stationen des neuen Rundwegs beschäftigen sich mit dem ehemaligen Freilichttheater am Tanzenberg oder  auch mit den klimatischen Bedingungen, die zur besonderen Atmosphäre der Halbinsel beitragen und diese so zu ei nem beliebten Ziel für Besucherinnen und Besucher machen.

Klangspaziergang neu in der Official Audio Tour App 
Der neue Klangspaziergang wird mittels Poesie, Gesang und Musik des Sound-Künstlers Dominik Grenzler alias AN  MOKU sowie der ruhigen Stimme von Martin Engler erlebbar gemacht und kann mit der OFFICIAL AUDIO TOUR  LUCERNE App individuell und kostenfrei begangen werden. Neben spannenden Hintergründen vermittelt der Audio guide auch Informationen zur Besucherlenkung, die die Orientierung erleichtern.

Informationen zum neuen Klangspaziergang finden Sie hier.
Bildmaterial zum neuen Klangweg finden Sie hier.

Für Medienauskünfte steht Ihnen Herr Beda Linus Jud-Brügger, Senior Marketing Manager WVR/LuV, Head Produkt entwicklung Luzern Tourismus zur Verfügung: Telefon +41 41 227 17 24, Mail: beda.jud@luzern.com 

Informationen zur Destination Luzern-Vierwaldstättersee für Medien: http://www.luzern.com/medien


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Luchsin Vreni aus dem Wildnispark Zürich hat sich in Deutschland gut eingelebt

2. Oktober 2024

Ende August wurde im Thüringer Wald ein Luchsweibchen ausgewildert, das 2023 im Tierpark Langenberg in Langnau am Albis zur Welt kam. Das Tier namens Vreni hat sich gut an das Leben in Freiheit gewöhnt und hat bereits mehrere Rehe erlegt.

Vor rund einem Monat wurde das im Tierpark Langenberg geborene Luchsweibchen Vreni in Deutschland ausgewildert. Jetzt gibt es gute Nachrichten: «Sie macht sich sehr gut, unsere junge Schweizerin!», meldet Markus Port, Projektkoordinator von «Luchs Thüringen.» Zu Beginn habe sie kleine Beutetiere erlegt, doch mittlerweile habe sie auch mehrere Rehe erbeuten können. «Obwohl Vreni also als Gehegetier niemals zuvor ein Reh jagen konnte, macht sie das bereits sehr erfolgreich und unterscheidet sich in ihrem Beuteverhalten bislang kaum von einem in freier Wildbahn geborenen Luchs», erklärt Markus Port.

Karin Hindenlang Clerc, Geschäftsführerin des Wildnispark Zürich, zeigt sich erfreut: «Rehe sind laut Statistik die Hauptbeute von freilebenden Luchsen. Wir haben Vreni im Tierpark Langenberg gezielt darauf vorbereitet.» Luchse, die ausgewildert werden sollen, erhalten im Wildnispark Zürich nur Futtertiere, die denjenigen in der Wildnis entsprechen – beispielsweise Rehe und Hirsche, mit Haut und Haar. Die Luchsanlage im Tierpark Langenberg ist eine von wenigen in Europa, wo junge Luchse auf ein selbstständiges Leben in freier Wildbahn vorbereitet werden können. Sie werden hier mit möglichst wenig Menschenkontakt aufgezogen.

Positiver Einfluss auf das Waldökosystem

Karin Hindenlang Clerc: «Luchse spielen eine wichtige Rolle für die Biodiversität. Ihre Präsenz hat einen positiven Effekt auf das Ökosystem, insbesondere im Wald, indem sie mithelfen, wildlebende Huftiere wie Reh und Hirsch zu regulieren.» Das hat u. a. einen positiven Einfluss auf den Verbiss von Jungbäumen und nützt der Forstwirtschaft, ein Aspekt der in der öffentlichen Diskussion um Grossraubtiere oft vergessen geht.

Nähe zu Luchsmännchen Kilian

Vreni hat seit ihrer Auswilderung etwa einen Aktionsradius von 7 km² in der Nähe ihres Freilassungsgeheges im mittleren Thüringer Wald. Damit ist sie noch kleinräumig unterwegs. Für ein frisch ausgewildertes Tier ist das jedoch normal. Eine wildlebende Luchsin hat normalerweise ein Streifgebiet von über 50 km². «Aufgrund der aktuellen Senderdaten vermuten wir, dass sich auch der zusammen mit Vreni ausgewilderte Kuder Kilian aus Nürnberg noch in ihrer Nähe aufhält», erklärt Markus Port. Vreni und Kilian hatten sich ein Kompartiment des Koordinationsgeheges im Wildkatzendorf Hütscheroda geteilt und sich dort sehr gut verstanden.

Wiederansiedlung von Luchsen in Thüringen

Die freilebenden Luchsbestände in West- und Zentraleuropa sind von Inzucht bedroht, da die einzelnen Populationen teilweise sehr isoliert voneinander leben. Mithilfe des Projekts «Luchs Thüringen» sollen Populationen im Harz und im Bayerischen Wald miteinander vernetzt werden. Mehr zum Projekt: www.luchs-thueringen.de sowie www.linking-lynx.org

Weitere Auskünfte:
Wildnispark Zürich:
Mirella Wepf,
Projektleiterin Kommunikation,
044 722 55 22, 
mirella.wepf@wildnispark.ch

Projekt Luchs Thüringen
Dr. Markus Port,
+49 160 98011164, 
m.port@bund-thueringen.de

Bildmaterial:
Filmsequenzen und ein Foto in hoher Auflösung finden Sie unter diesem Link.
Bildlegenden:

Video der Auswilderung: Zeitgleich mit Vreni wurde das Männchen Kilian aus dem Zoo Nürnberg ausgewildert. Im Video ist zuerst Kilian zu sehen, anschliessend Vreni. Die Luchsin ist erkennbar an der ausgepräg­teren Musterung des Fells. Quelle: Wildnispark Zürich/ Alexander Sommer.

Das Ende August ausgewilderte Schweizer Luchsweibchen Vreni beschnuppert im Thüringer Wald eine Fotofalle. Quelle: Wildnispark Zürich/ Projekt «Luchs Thüringen»


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